Vom 7. bis 10. Juni fuhren 4 KCW-Paddler mit 8 WSG-Oestrich Paddlern an den Wildwasserkanal im französischen Hüningen im Dreiländereck. Gleich nach Ankunft und Zeltaufbau am Donnerstag ging es aufs Wasser. Besonders die Neulinge waren sehr gespannt auf das wilde Wasser. Der Kanal in Hüningen bietet für alle Könnensstufen etwas. Er beginnt zwar mit den schwierigsten Stellen, aber wer sich nicht sicher ist, kann auch weiter unten einsetzen. Hier kann man wunderbar Kehrwasserfahren und Hindernissen ausweichen üben.
Am Abend gab es noch eine böse Überraschung, als plötzlich Tischtennisball große Hagelklumpen vom Himmel fielen. Die Zelte blieben ganz. Die Autos bekamen einige Dellen. Wir hielten uns unter dem Vordach des Wohnwagens auf. Soetwas hatte noch keiner miterlebt.
Am nächsten Morgen ging es erstmal über die Brücke nach Deutschland zum Einkaufen. Hauptsächlich Dosenfutter in allen Variationen. Nachmittags ging es wieder auf die Strecke. Abends vergnügte sich ein Großteil im Kinocenter.
Samstags gings gleich zweimal auf den Kanal. Dazwischen lag aber eine ausgiebige Siesta nach dem Mittagessen. An diesem Tag war es trocken und morgens auch noch sonnig. Das machte gleich viel mehr Spaß. Bald hatte jeder seine Lieblingsstelle gefunden. Die Oestricher wechselten sich mit den Booten ab, es fuhren immer nur vier. Die Winkleler nutzten teilweise den Bootsverleih von globepaddler.ch. Nach dem Paddeln und einem weiteren Fertiggericht aus der Dose wurde gemeinsam das Deutschlandspiel der EM geguckt.
Sonntag gings heim.
Das Fronleichnamswochendende wurde diesmal genutzt um nach fünf Jahren wieder mal zum Wildwasserkanal nach Hüningen (F) zu fahren. Drei Erwachsene und zwei Jugendliche vom KCW sowie Vater und Tochter vom WSG Oestrich starteten am 11.6. Richtung Basel. Hüningen liegt direkt gegenüber von Weil am Rhein. Da nach Ankunft die Zelte noch nicht aufgebaut werden konnten, ging es gleich aufs Wasser. Für die Benutzung wird eine Gebühr verlangt. Dafür ist die Anlage samt Sanitär- und Umkleidegebäude top gepflegt.
Wildwasser im Rheingau? - Kein Problem. Zwar kaum vergleichbar mit alpinen Flüssen, aber nach ergiebigen Regenfällen zeigt sich die Wisper (Mündung in den Rhein in Lorch) von der wild-romantischen Seite. Mit heutigen kurzen WW-Booten ist die Befahrung gut möglich.
Auch für eine Tagestour bequem erreichbar sind einige Bäche im Hunsrück, z. B. der Kellenbach, Guldenbach, Hahnenbach. Ersterer hat den Luxus eines Pegeltelefons (06765-7856). Ab einem Pegel von 110 sind die Bäche gut fahrbar.